Tanz Start klar!

4. und 5. September 2008
TTZ – Tanz & Theater Zentrum Graz, Viktor-Franz-Straße 9, 8051 Graz

TTZ Tanz***

Eine neue Generation will tanzen, will Platz dafür und Aufmerksamkeit.
Sie macht einen weiteren Anlauf, nach gar nicht so wenigen in der
Steiermark, wo Tanztheater nicht wirklich auf die Beine kommt:
trotz einer ständigen Profi-Truppe am Opernhaus, der mittlerweile
17. Int. Bühnenwerkstatt, trotz tanz schritt weise bei den Minoriten,
internationalen „Hits“ beim Steirischen Herbst, anderen internationalen
Beispielen und Workshop-Produktionen der Steirischen Kulturinitiative
sowie ab und an leistbaren kleineren Produktionen von bewundernswert
Ambitionierten.
Heuer bietet das TTZ genügend Raum, tanzplatzgraz animierte die neue
Tanz-Generation, und die Steirische Kulturinititiative leistet Organisations-
und Finanzhilfe. Sieben Gruppen zeigen so an zwei verschiedenen
Abenden je eine Tanzproduktion unterschiedlicher Themen mit jungen
TänzerInnen und jungen ChoreographInnen im TTZ und erproben sich
vor Publikum.

Karten an der Abendkasse: 13 € / 9 € ermäßigt
Kombiticket: 19 € / 14 € ermäßigt
Reservierung: 0650 / 78 19 377

Idee und Konzept: Steirische Kulturinitiative, Tanz & Theater Zentrum Graz, tanzplatzgraz
Leitung: Herbert Nichols-Schweiger, Katharina Dilena
Technische Leitung: Thomas Bergner
Fotos: Christian Lapp, Christina Lederhaas, D.ID, Georg Pellitsch
Grafikdesign: Kornelia Spari

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4. September 2008
Einlass: 19:00 h / Start: 20:00 h

Maschine ärgere dich nicht
Johannes Lerch, Eliane Hutter

Roter Faden & Drei Frauen
Eli Ho, Jill Maria Allitsch, Martina Trimmel
ASWANG – work in progress
Cie. Christina Medina
tom waits until it’s over
Elisabeth Cartellieri, Christine Scherzer

5. September 2008
Einlass: 19:00 h / Start: 20:00 h

SCHENIS MOVES
Alexandra Zach und Cie
DOUBLE BIND
Vera Neubauer, Anna Majder, Coaching: Liz King
Fragmente
Nicole Hopfer, Elisabeth Zeindlinger – Silberfish
leise, reiseleiter!
Christina Lederhaas / zweite liga für kunst und kultur

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4. September 2008

Roter Faden & Drei FrauenEli Ho & Dancers
Choreografie: Eli Ho
Tanz: Eli Ho, Jill Maria Allitsch, Martina Trimmel

Der Rote Faden als Leben, Nabelschnur, Schmerz und Glück.
Drei Frauen, drei Generationen, drei Geschichten.
Sie sind mit dem roten Faden verbunden oder auch nicht.
Jede von ihnen sieht und fühlt den roten Faden anders

Eli Ho
ASWANG – Choreolab
(Work-in-progress!)

Contemporary Dance from @tendance/Christina Medina

Konzept: Christina Medina, Thomas Melde
Choreographie: Christina Medina mit den KünstlerInnen,
Musik: Gerhard Nierhaus, Clinker – Gary J. Joynes u. a.
Performers: Valerie Klein, Charlotte Kupfer, Paige Lewis*, Anja Majder, Keren Parker*,  Alexandra Waidacher, Gernot Rieger (video),
Lichtdesign: Thomas Bergner
Bilder: Eugen Schöberl

* Participation in this project made possible by School of Contemporary Dancers Professional Program – Post Graduate Funds Residency provided by: D.ID/Dance Identity- Funding provided by Kulturamt Stadt Graz

Aswang ist eine mythologische Figur auf den Philippinen, mit der oftmals unvorhergesehene Ereignisse erklärt werden. In der Folklore fliegt er durch die Nacht und jagt bevorzugt schwangere Frauen. Es wird sogar vermutet, dass Aswangs ihre Gestalt wechseln und niemals ihre wahre Identität zeigen. Häufig wird Aswang als Außenseiter der Gesellschaft gesehen, der nicht der Norm entsprechen kann. – Das Publikum hat die Möglichkeit, an diesem choreographischen Prozess mitzuwirken, nach den Szenen ist Zeit für Diskussion und Vorschläge, die direkt ausprobiert werden können.

aswang
tom waits until it‘s over

Idee: Elisabeth Cartellieri
Performance, Stückentwicklung und Choreografie: Elisabeth Cartellieri, Christine Scherzer
Sound: Thomas Bergner

Zwei, die warten.
Worauf? Egal.
Hauptsache, die Zeit vergeht.
Irgendwie.
Dabei ist ihnen jede Ablenkung willkommen. Kleinigkeiten werden plötzlich groß und Alltägliches absurd.
Und so vergeht die Zeit.
Irgendwie.
Ohne Däumchen drehen.
Mit herzlichem Dank an die Tänzerinnen Verena Kutschera und Christina Medina für ihren wertvollen Blick von außen!

Cartellieri / Scherzer


5. September 2008

SCHENIS MOVES

Konzept und Choreografie: Alexandra Zach
Komposition und Gesang: Dominika Zach
Produktion/Musik, Elektronik, div. Instrumente, Co-Komposition: Michael Hornek
Tanz und choreografische Mitwirkung: Amadeus Berauer, Christina Hirt, Valerie Klein, Vedran Nedelkovski
Kostüme: Dorothea Schwarzl

Grundintention der künstlerischen Arbeit in der Verbindung von Musik – Text – Tanz ist es, in einer Spurensuche von persönlichen Themen auszugehen, die jedoch aufgrund der allgemein gültigen gesellschaftlichen Werte ihren individuellen Charakter verlieren und somit Anspruch auf Generalität besitzen.
In den Liedern, deren Texte sich auf Themen des menschlichen Zusammenlebens und der komplexen Beziehung zueinander genauso beziehen wie auf den Umgang mit sich selbst, stellen sich Fragen nach der Individualität und Einmaligkeit menschlicher Wahrnehmung in Hinblick auf generelle Wünsche, Hoffnungen und Ängste sowie auch dem Sinn der Tendenz, Gefühltes und Erlebtes zu verallgemeinern.

Zach
DOUBLE BIND

Performance: Vera Neubauer, Anna Majder
Coaching: Liz King
Musik: Collage

D.ID (www.dance-identity.at) wird unterstützt von
Burgenland Kultur und dem BMUKK

„Double Bind“ wurde im Rahmen der D.ID Werkstatt erarbeitet und im Mai 2008 bei den Burgenländischen Tanztagen im Offenen Haus Oberwart uraufgeführt.
Die Arbeit hat den Charakter einer strukturierten Improvisation, deren Dynamik und Form aus der Erfahrung der Tänzerinnen entsteht, einen praktischen und trainierten Körper zu haben, dessen Alltäglichkeit sich durch unvermutet auftauchende Fragmente der Persönlichkeit in einen gestalterischen Körper verwandelt. „Double Bind“ thematisiert Motive, die hinter dem Tanzen stehen, erzählt keine Geschichte, sondern eine Polyphonie von Geschichten.

Majda / Neubauer
Fragmente

silberfish
tanz und choreografie: nicole hopfer, elisabeth zeindlinger
musik: nina ortner

* körper sind formen sind bewegung sind im raum * man / frau entwickelt bilder, wie etwas zu sein hat, um sich im alltag leichter zurechtzufinden * der bäcker in der backstube, die frisörin beim haareschneiden, die managerin beim verkaufsgespräch, der bademeister im freibad, die tänzerin auf der bühne * wie ordnet man zwei körper ein, die verhüllt am boden liegen und durch unwillkürliches zucken einmal mehr einmal weniger menschlich wirken * körper werden zu geometrischen formen, hingegossenen flächen, eine hand, ein fuß –deutlich zuordnebar und doch irritierend * eine körperliche suche nach der menschlichkeit * wie viel muss gezeigt werden, um als menschlicher körper verstanden zu werden * fragen wir die zuseherInnen *

Silberfish
leise, reiseleiter!
eine performance mit lautsprechern

idee & konzept: christina lederhaas / zweite liga für kunst und kultur
als bild: christina lederhaas
als ton: johannes schrettle
Mit einem Dank an die Österreichische Botschaft Buenos Aires

ich wollte eine zeit lang woanders sein. irgendwo, wo die menschen eine andere sprache sprachen …
… vielleicht auf einem anderen kontinent. in einer grossen stadt. vielleicht war diese stadt ähnlich wie eine in europa, sie musste nur woanders sein. vielleicht wollte ich andere bewegungen sehen …
… vielleicht wollte ich bewegungen auch hinter mir lassen, vielleicht war diese stadt groß genug und weit genug weg dafür …

Lederhaas

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