YOUR MAJESTIES
Freitag 22. und Samstag 23. Oktober, 20:00, Theater im Bahnhof, Elisabethinergasse 27a
Ein Mann steht auf der Bühne. Jetzt spricht er. Jetzt bewegt er sich. Die Zuschauer sitzen. Eine Frau gibt dem Mann Zeichen. Der Mann spricht weiter. Er spricht über Krieg und Frieden. Er spricht über Gott und die Welt. Und er bewegt sich. Und die Welt verneigt sich.
In Your Majesties inszeniert die Übersetzerin und Choreographin Marta Navaridas Präsident Obamas legendäre „Nobel Lecture“, gehalten am 09.10.2009 in Oslo anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises.
Der Tänzer und Performer Alexander Deutinger wird die Ansprache des amerikanischen Präsidenten neu beleben und damit ein Stück Weltgeschichte aktualisieren.
Konzept, Choreographie: Marta Navaridas
Performance: Alexander Deutinger und Marta Navaridas
Text: Jon Favreau
Produktion: UNICORN (A/E)
Dauer: 37 min
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Butoh Workshoppräsentation
und Solo-Performance j & Celine Angele
Jean Daniel Fricker und Celine Angele (Paris) zeigen eine junge, poetische, fast artistische Tanzsprache.
Sie hat ihr Vorbild im japanischen Butoh und zwar im stürmischen, archaischen Zweig von Tatsumi Hijikata aus den revoltierenden 1950/1960er Jahren.
Diese Performances sind zu sehen am Samstag, 23. Oktober, um 20 Uhr, im TTZ – Tanz & Theater Zentrum Graz, Viktor-Franz-Straße 9, Ticket: 10 € / 8 € , Booking: 0676 847 351 100
Jean Daniel Fricker nennt sein Tanzstück “i”
“Barely a thousand years ago I was naked and dumb I struggle to remember but there’s only emptiness something,
something escapes from it its scream, its form, upside down its exclamation nobody has a name nobody has a name I am but movement and scratches.”
Celine Angele tanzt “La Femme Ailée”
“Incandescent whiteness in pale cloth spred around her. She was looking like a butterfly, a flower born from dawn, and softly coloured by red in the emerging morning light. Wreathed with flowers, from her body torn by joy spring up her crazy prayer. she was looking like a flower born from mud, a body born from earth, rising to ecstasy.”
Workshoppräsentation
Ihre Workshop-Gäste Irmingard Gypser, Mark Hellgoth, Kai Podhraski und Sonja Rosbergen aus der Steiermark zeigen schon am Donnerstag, 21. Oktober, um 20 Uhr, im Studio KI, Graz, Burggasse 9/II ihre Abschlussperformance.
Sie wird nicht nur im Festsaal des früheren Palais Dietrichstein stattfinden sondern vielleicht auch – als Premiere – im eben restaurierten, historischen Stiegenhaus. (Eintritt frei)
Seit 1994 lädt die Steirische Kulturinitiative immer wieder österreichische, aber auch internationale Tanzamateure bzw. semiprofessionelle TänzerInnen nach Graz ein, um mit international bekannten ChoreographInnen einen Talentschub zu erfahren. So war es auch seit 12. Oktober, wo sie mit Jean Daniel Fricker und Celine Angele an ihren Fähigkeiten arbeiten konnten.
Herbert Nichols-Schweiger
Steirische Kulturinitiative
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Tanz Nite in der Oper
Nachdem zur „Tanz Nite # 1“ die Foyers des Opernhauses zum Tanzpodium wurden – und über 200 (!) Tanzfans begeistert nicht nur den Tänzerinnen und der Tänzern der Tanzcompanie zuschauten, sondern bei Zirtaki und Salsa selbst das Tanzbein schwangen, werden sich nun die Neuzugänge der Tanzcompanie der Grazer Oper zur
„Tanz Nite # 2“ am Mittwoch, dem 27. Oktober 2010, 20.30 Uhr,
im intimen Rahmen der Studiobühne der Oper Graz vorstellen!
Dabei wird nicht nur über Herkunft, Ausbildung und Tanzträume mit Darrel Toulon zwanglos getalkt, sondern auch ausgiebig getanzt und performt…sogar gemalt!
Die Tanzkompanie der Oper Graz hat sich seit der letzten Saison verjüngt. Von den sechs durchwegs sehr jungen Menschen, die Darrel Toulon ausgewählt hat, fünf davon hat er direkt von ihrer Ausbildung in ihr erstes Engagement geholt. Die Niederlande, die Schweiz, Frankreich und Kolumbien sind die Herkunftsländer dieser sechs Tänzer (und – nach langer Zeit – auch wieder aus Österreich!), die mit eigenen choreografischen Miniaturen und ungewöhnlichen Happenings Einblicke in ihr Schaffen geben möchten. Es wird eine Reise von den Orten der Tanzausbildungen bis in die Karibik unternommen, wobei Mozart ebenso eine tragende Rolle spielt, wie die Verbindung von Videokunst, Malerei und Tanz. Die Gestaltung des Abends liegt ganz in den Händen der Tänzerinnen und Tänzer, den sie nutzen, um über sich zu erzählen – und auf (noch) unentdeckte Talente hinzuweisen. Überraschungen sind garantiert, und – wie schon oft in den TANZNITES passiert- wird auch das Publikum ins Geschehen eingebunden werden.
Let’s dance!
Tanzfansbrief Okt 10