Archiv für die 'Veranstaltungen Graz und Steiermark' Kategorie

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Fernliebe

Eine Produktion über eine Liebe, die man hat, nur leider gerade nicht dabei!

Premiere am 15.01.2013, weitere Vorstellungen am 18.1. / 19.01 / 22.01. / 26.01. / 29.01.2013

und am 01.02. / 02.02. / 05.02. / 08.02 / 09.02.2013 – jeweils 20:00 Uhr

in der Tango-Baustelle, Eingang in der Schiffgasse 6, 8020 Graz

Karten: T: 0316/76 36 20 (vormittags oder Anrufbeantworter) E: ticket@theater-im-bahnhof.com, ZK und Abendkassa / Infos: www.theater-im-bahnhof.com

Ein Abend über Menschen die in der Mitte ihres Lebens die Liebe der Arbeit unterordnen. Da treffen sich drei, die haben Arbeit und eine Liebe: Er, Sie und ein Guitarrista auf einer Milonga. An einem Abend die Woche kompensieren sie Tango tanzend, dass die Arbeit das Leben mit der Liebe verhindert.

von und mit Gabriela Hiti, Lorenz Kabas und Rupert Lehofer.

Tanz Nite 4

am 16. ,18. und 19. Jänner 2013

“Le Spectre de la Rose” (Rosana Hribar/Gregor Lustek)
Choreographisches Gemälde in einem Akt

Für Tanz Nite 4 widmet sich das slowenische Choreografenduo Rosana Hribar und Gregor Lustek, Preisträger der renommierten Choreografiewettbewerbe in Hannover und Ludwigshafen, einem Schlüsselwerk des Ballets Russes, nämlich «Le Spectre de la Rose». Dieses Stück wurde ursprünglich für die beiden Solisten der Ballets Russes, Tamara Karsawina und Vaslav Nijinsky, choreographiert und basiert auf einem choreographischen Poem des Librettisten Théophile Gautier.

Michel Fokine übersetzte 1911 Gautiers Gedicht in eine Choreographie, in der eine junge Frau mit einer Rose von einem Ball zurückkehrt. Ermüdet schläft sie auf einem Sessel ein und beginnt von einem Mann zu träumen, der durch das Fenster zu ihr ins Zimmer springt und mit ihr tanzt. Er ist der Geist der Rose.

In einer zeitgenössischen Bewegungssprache erzählen Rosana Hribar und Gregor Lustek voller Bewegungswitz und origineller Phrasierungen von imaginierten Wunschbildern und übersetzen Begehren in Bewegung.

Refugium

Tanzperformance der IGTanz mit internationalen Gästen

„Sei gelassen inmitten von Lärm und Hast und denk an den Frieden, der in Stille liegen kann.“

Ein Raum der Stille und Erholung, der Bewegung und Begegnung.

Samstag 1., 8., 15., 22. Dezember 2012
jeweils 13.00, 14.00 und 15 Uhr,
Foyer des GrazMuseum.

Eintritt frei und jederzeit möglich
Eine Kooperation der IGTanz Steiermark und GrazMuseum

Kontakt und Information:
www.igtanz.mur.at
ig.tanz@gmail.com

Silence

Much more NOTHING than SOMETHING
Much more POSSIBILITIES than CONCRETENESS
No more need for SOMETHING
No more running behind things and forms
NOTHINGNESS is full of space
What would happen if you decide to look up and see NOTHING for what it is
What would happen if you focus on the space in between concrete things around you?
What would happen if you let your eyes drift and listen to the empty space around all things surrounding you?
Would that make a difference inside yourself?

7.12. 16°°uhr “SILENCE” performance von Adriana Cubides
FORUM STADTPARK

Share Your Darlings – ein öffentlicher Arbeitstag

Zu Gast im FORUM | Performance Share Your Darlings – ein öffentlicher Arbeitstag

Sa, 08.12., 10:00–21:00 Uhr, Hauptraum

Laborsituation und Feedbacks zu performativen Ideen

Grazer Tanz- und Performanceschaffende treffen sich in der Adventzeit, um erstmals öffentlich Arbeitsmaterial zu teilen und zu reflektieren. Sie zeigen an diesem gemeinsamen Arbeitstag liebgewonnene Entwürfe oder heimliche «Darlings» aus bestehenden Produktionen und stellen sich einer künstlerischen Auseinandersetzung. Man lässt sich in die Karten schauen. Jede/r hat zudem einen künstlerischen Gast aus dem In- oder Ausland eingeladen, um sich an diesem offenen Labor zu beteiligen. «Share Your Darlings» ist ein dynamisches Feedbackprojekt, das die Vernetzung unter Künstler*innen unterstützt und weitertreibt. Es geht darum, Geschaffenes zu sehen, zu interpretieren, zu kommunizieren, wertzuschätzen und zu feiern. Reden wir drüber.

Mit Nadine Puschnigg (Graz), Marta Navaridas (Graz), Veza Fernandez Wenger (Graz), Monika Klengel (Graz), Jessie Servenay (Graz), AlinaStockinger (Graz), Christina Lederhaas (Graz), Alexandra Degenhardt-Zach (Salzburg), Katharina Dilena (Graz), Johannes Schrettle (Graz),Birgit Mühlmann-Wieser (Salzburg), Rahel Imbach (Salzburg), Frans Poelstra (Wien, NL), Stefanie Wieser (Wien), Ilona Roth (Linz), SergiEstebanell (Barcelona), Veronika Hauer (Wien), Gregor Kamnikar(Ljubliana) u.a.

für Fragen: shareyourdarlings@gmail.com

Tanz Nite 2

Die erste Gastchoreographin in der Reihe „Works-in-a-week“ ist Natalia Horecna. Sie wird in einer Woche mit der Tanzkompanie der Oper Graz ihre Interpretation von „Feuervogel“ erarbeiten.

»Emotional und ungezügelt!« So beschreibt Yaroslav Ivanenko die Choreografin Natalia Horecna, deren Name in letzter Zeit immer öfter als neues choreografisches Talent und Geheimtipp gehandelt wird.

Horecna choreografiert für das 2011 von John Neumeier gegründete Bundesjugendballett und war Mitglied des Nederlands Dans Theater (NDT), mit dem der Name Jirí Kylián wohl immer verbunden sein wird.

Im vergangenen Sommer hat sie bei Impulstanz Wien (für Manuel Legris & Gäste) „Not Without My Head“ beigesteuert und wurde im tanz- Jahrbuch 2012 als eine der Choreographinnen des Jahres erwählt.

In Bratislava 1976 geboren, tanzte Natalia Horecna als Solistin beim Hamburg Ballett, wo Yaroslav Ivanenko sie und ihre Arbeiten erstmals kennen lernte. Um einen neuen stilistischen Weg einzuschlagen, setzte die Tänzerin und Choreografin ihren Kopf durch, verließ die Kompanie, ging zum Scapino Ballet Rotterdam und schließlich zum renommierten Nederlands Dans Theater, dem europäischen Epizentrum für zeitgenössischen Tanz. Die Arbeit mit den international gefeierten Choreografen dort gab ihr entscheidende Impulse für eigene choreografische Werke.

14., 16. und 17. November 2012, „Firebird“ (Natalia Horecna)

Beginn jeweils um 20:00 Uhr auf der Studiobühne (Girardigasse 1)

The Old Testament According To The Loose Collective

FR 19. OKT + SA 20. OKT, 20.30 h
Tanzquartier Wien/ Halle G, Museumsplatz 1, 1070 Vienna
info & tickets: 01 581 35 91 www.tqw.at

FR 02. NOV + SA 03. NOV 2012, 20.00 h
TTZ Tanz- und Theaterzentrum, Viktor-Franz-Str. 9, 8051 Graz
info & tickets: 0676 847 351 100 www.ttz-graz.at

SA 02. FEB, 19.30 h
Made In Dublin Festival, Space Upstairs,
Project Arts Centre, 39 East Essex Street, Temple Bar, Dublin 2
info & tickets 01 881 9614 www.projectartscentre.ie

Programmtext:
Das Loose Collective hat in jüngster Zeit durch die Eigenwilligkeit
und Frische ihrer Produktionen und ihre Spielfreude international auf
sich aufmerksam gemacht. In dieser neuen Arbeit widmet sich die in
Graz und Wien ansässige Gruppe von TänzerInnen, ChoreografInnen und
MusikerInnen dem Text des Alten Testaments. Mit den Mitteln der
zeitgenössischen Performance – von Text- Sampling und barocken
Chorsätzen zu Beat-Boxing und Diaspora-Postpunk –, schlagen sie eine
körperliche und musikalische Übertragung dieses gewaltigen Textkorpus
vor, der auch heute noch Ausdruck von Kreativität, Utopie und vom
Scheitern menschlicher Ambition ist.
http://www.theloosecollective.wordpress.com

Biographie:
The Loose Collective ist ein international tätiges
KünstlerInnenkollektiv, das 2009 gegründet wurde, um Tanz- und
Konzertperformances in kooperativer Weise zu entwickeln. Die
derzeitigen Mitlglieder des Kollektivs sind die Choreografen und
Performer Alexander Deutinger (Österreich), Michael Dolan (Irland),
Alexander Gottfarb (Schweden), Thomas Kasebacher (Österreich), Marta
Navaridas (Spanien) und Anna Maria Nowak (Polen), sowie die Musiker
und Komponisten Guenther Berger und Stephan Sperlich (Österreich).
Bisherige Produktionen: Endlich Haydn (2009) und Here Comes the Crook
– a Contemporary Dance Musical (2010/2011)

Performance: „Edge of Nougat 2012“

Hiroyo KITAO (Performance Künstlerin, Japan)
Performance “Edge of Nougat 2012”

Zeit: Sonntag, 18.November 2012, 19.30 Uhr
Ort: Minoriten – Kulturzentrum bei den Minoriten, Mariahilferplatz 3, 8020 Graz

Hiroyo Kitao begann ihre Arbeit als renommierte Choreographin im Jahr 1991. Fünf Jahre später gründete sie ihre eigene Tanzgruppe Esqui:nouver. In den Jahren 1999 bis 2001 begleitete sie Pina Bauschs Tanztheater als Physiotherapeutin auf Tourneen nach Paris und in Japan. Als promovierte Medizinerin hat sie einen besonderen Zugang zur Körpersensibilisierung. Kitao nennt ihre eigene Form des Butoh-Tanzes „Shintaigoto“ – „Körper-Angelegenheiten“. Mit dem Verein InExActArt kooperiert Hiroyo Kitao seit letztem Jahr.

Das Konzept ihrer Performance ist es die inneren Gedanken wach zu rütteln und eine Begegnung mit dem Unbewussten herbeizuführen. Während sie über den Weg der physischen Sensibilität an der Bloßlegung verborgener Wahrheiten arbeitet, integriert sie eine Art ‚somatisches Denken’ in ihre Performance. Von der Idee des Körpers als eigenständigem Phänomen fasziniert, bringt sie von Gefühlen und Empfindungen ausgelöste körperliche Reaktionen als ‚korporales Performancematerial’ auf die Bühnen der Welt.

Nähere Details unter: www.inexactart.com

Tanz anTasten

Das Klavierduo Consenso, Claudia Witzel und Sabine Drenig, und die Tänzerinnen Anna Paola Linzner und Angelika Holzer gestalten einen Abend der außergewöhnlicher Art, an dem sich Tanz und Musik nicht nur ergänzen, sondern miteinander verschmelzen, einander in Kontakt und Gegensatz antastend.

Kein Konzert gewöhnlicher Art, keine Tanzveranstaltung gewöhnlicher Art.
Das Klavier spielt und wird bespielt, leuchtet und wird beleuchtet, tanzt und wird betanzt als Klangkörper, Klang und Körper, als formgebendes Element und Teil eines Ganzen.

12. und 13. Oktober 2012, Theater am Lend,
Kartenreservierung unter 0664/8443599
mail: kartenreservierung@theater-am-lend.at
Eintritt: 14 Euro, ermäßigt: 9 Euro
Taschenlampe mitbringen

Tanz und Performance im steirischen herbst

Tanz und Performance im steirischen herbst: Doris Uhlich, Young Jean Lee und La Pocha Nostra

Doris Uhlich (A): Come Back

Fünf ehemalige Balletttänzerinnen und -tänzer kehren viele Jahre nach dem Ende ihrer aktiven Laufbahn zurück auf die Bühne. Während ihre Generationsgenossen Ende der Sechzigerjahre die Gesellschaft und die Welt veränderten, trainierten sie an der Stange. Haben sie die Aufbruchszeit um sie herum mitverfolgt? War ihnen bewusst, welche Wende draußen stattfand?

Nun, als Pensionäre, begründen sie radikal und selbstironisch ihre eigene revolutionäre Bewegung: Ein Jahr lang betrieben sie, gemeinsam mit der jungen Wiener Choreografin Doris Uhlich, eine Art futuristische Archäologie. Ohne Nostalgie und ohne persönliche Rechtfertigungen suchen sie nach den Spuren, die die Balletthierarchie und ihre strenge Körpertechnik in ihren Körpern hinterlassen haben. Sie schauen nicht zurück, sondern blicken aus: Welche mobilisierende Kraft steckt hier und jetzt in diesen disziplinierten, mit der Zeit veränderten Körpern?

Fr 05/10, Sa 06/10 & So 07/10, 19.30 Ort: MUMUTH

Young Jean Lee’s Theater Company (USA): Untitled Feminist Show

Sechs charismatische Stars aus dem New Yorker Theater-, Tanz-, Neo-Burlesque-Untergrund, weit jenseits des Broadways, in einer Show, irgendwo zwischen militantem Happening, befreiender Choreografie und Cabaret: Auch in ihrer jüngsten Arbeit stellt die koreanisch-amerikanische Regisseurin Young Jean Lee kulturelle Identitäten infrage und konfrontiert uns scharf und humorvoll mit unseren eigenen Vorurteilen.

„Untitled Feminist Show“ führt uns in eine Welt, in der weibliche Körper nicht in bestimmten Rollen gefangen sind, sondern frei, jegliche Identität zu verkörpern, auszuprobieren, wieder zu wechseln. Die ununterbrochene Nacktheit der Protagonistinnen – weit davon entfernt, schockierend oder schlüpfrig zu sein – unterminiert komisch und irreversibel die sozialen Geschlechterkonstruktionen.

Young Jean Lee hat die feministische Bewegung New Yorks zum Schwerpunkt gewählt, ohne selbst definieren zu wollen, was Feminismus heute bedeutet, ja nicht einmal, um für eine zeitgenössische feministische Position zu kämpfen. Sondern um gemeinsame, utopisch-feministische Erfahrung zu schaffen. Eine Erfahrung jenseits von Gender und Geschlecht, inspirierend und Mut machend.

Do 11/10, Fr 12/10 & Sa 13/10, 19.30 Ort: Camp: Black Cube, Opernring 5

La Pocha Nostra (USA/MEX): The Insurrected Body

Aus der Serie „Psycho Magic Actions for a World Gone Wrong“

Wie können wir offen, originell, durchlässig, komisch und kritisch zugleich bleiben, ohne in post-ironische Erschöpfung zu fallen oder nur ein weiteres, hübsch verpacktes Produkt für internationale Festivals zu liefern? Die legendäre Truppe La Pocha Nostra beantwortet diese Frage mit einem unverwechselbaren, Synapsen-explodierenden, eklektischen Mix aus Ritual, Performance und krassem Entertainment. Roboter-Barock, Cyborg-Kitsch und bissiger Humor vereinen sich zu einem überbordenden Hybrid aus lebendem Archiv und radikaler Pädagogik mit dem Ziel, rechtsextremem Isolationismus, Fremdenfeindlichkeit und der Brutalität organisierter Kriminalität auf die Schliche zu kommen. Denn was ist schon extrem, wenn alles extrem ist?

Das Publikum ist eingeladen, sich an diesem bizarren Experiment zu beteiligen, die Träume und Albträume unserer Zeit gemeinsam zu durchleben und die Performer dieser seltsamen reality show zu unterstützen. „The Insurrected Body“ erprobt eine vielleicht zuweilen tollpatschige, immer aber gelebte und radikale demokratische Praxis, bei der kein Abend dem anderen gleicht.

Do 11/10, Fr 12/10 & Sa 13/10, 21.30, Ort: Dom im Berg