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TanzTage 2013, 05.03. – 26.04. Posthof Linz

In das Universum der zeitgenössischen Tanzszene entführt das traditionsreiche Linzer Festival im Frühjahr wieder mit spektakulären Produktionen internationaler Companies in der Hauptreihe sowie Erstaufführungen heimischer Tanzschaffender im TanzTage-Labor.

Zum Start in die Hauptreihe am 5. März gastieren Garry Stewart und sein Australian Dance Theatre, die älteste und renommierteste zeitgenössische Tanzcompagnie von Down Under, mit einer furiosen Verschränkung aus zeitgenössischem Tanz und Videoart erstmals in Linz.

Ungeahnte Funken schlägt der Schweizer Philippe Saire für die choreographische Variante der Verklärten Nacht – Österreich-Premiere am 9. März. “Ein Rockstar der Ballettszene” (NYT) im Posthof zu Gast: Der vielfach preisgekrönte, britische Choreograph Wayne McGregor und Random Dance am 20. März. Und mit der Österreich-Premiere von gleich zwei Stücken präsentieren sich Andrea Miller und ihr frisches New Yorker Ensemble Gallim Dance am 5. April.
Gleich drei Uraufführungen bietet heuer das TanzTageLabor, das sich wie immer der spannenden heimischen Tanz- und Performance-Szene widmet. Natascha Wöss, Butoh-Tänzerin, und die Schauspielerin Doris Schüchner lassen sich von den luziden Gedichten der soeben mit dem Rauriser Förderpreis ausgezeichneten Lyrikerin Renate Silberer anregen und erschaffen eine suggestive, traumaffine Bildwelt. Doris Jungbauer und Tanja Brandmayr widmen sich mit den Mitteln aus Tanz, Text, Performance und Theater dem Thema Reisen, oder besser: dem Zerrissensein zwischen Bodenhaftung und Fluchtsehnsucht.

Der krönende Abschluss des TanzTageLabors ist gleichzeitig der Auftakt zum brandneuen Tanzhafenfestival, das von Ilona Roth und Ulrike Hager ins Leben gerufen wurde. Im Posthof zu sehen: ein dreiteiliger Abend mit sehenswerten Kurzstücken, u. a. von Marina Koraiman und dem Vertebra Dance Collective. Das furiose Finale bestreitet dabei die neue Senkrechtstarterin der österreichischen Tanzwelt: Doris Uhlich zeigt ihre Performance Rising Swan.

http://www.posthof.at/programm/festivals/tanztage-2013

Herr*Jemineh hat Glück

ein Tanztheater für Kinder von 5 bis 100 Jahren

Premiere: DO, 28.03.2013 18.00 Uhr, DSCHUNGEL WIEN, MQ

Weitere Termine: SA, 30.03., 16.30 Uhr | SO, 31.03., 16.30 Uhr | DI, 09.04., 10.30 Uhr | MI, 10.04., 10.30 & 14.30 Uhr | DO, 11.04., 10.30 Uhr | FR, 12.04., 10.30 & 18.00 Uhr

Tickets: DSCHUNGEL WIEN, MQ | Museumsplatz 1, 1070 Wien +43 1 522 07 20 20 | tickets@dschungelwien.at

Weitere Infos unter http://www.tanzhotel.at/Deutsch/SonstigeProjekte/TH_Jemineh.htm

8 Minuten

…Zwei Tänzerinnen werden in die Welt der Boxerin Martine Bosson getrieben. Sie versuchen sie zu verstehen. Manchmal scheinen sich ihre drei Lebenswirklichkeiten zu überschneiden. Doch eine gewisse Skepsis bleibt, während zugleich ihre Faszination für das Boxertraining wächst.

8 Minuten ist ein Spiel der Elemente und Erfahrungen, die sich in der Zusammenarbeit zwischen den drei Frauen auftun. Ein Ringen darum, ihre wahre Geschichte zu erzählen.

Konzept, Choreographie, Performance: Veza María Fernández Ramos
Choreographie, Performance: Katharina Wind
Boxen: Martine Bosson
Filme: Sara Tirelli, Marlon Fink, Florian Pochlatko, Lisa Weber

28.März 20 Uhr. Last Time Saloon Forum Stadtpark Freier Eintritt
29. und 30. März 20. Uhr Forum Stadtpark. Tickets: 10 € /7€
Reservierung unter veza.fernandez@gmail.com

BODYSCAPES_corpoPhonolux

eine multimediale Tanzperformance

Idee/Performance/Lichtdesign: Veronika Mayerböck

Sound: David Pirro /IEM Graz

Multimedia: Simon Laburda

15. & 16. März 2013 um 20h im Forumstadtpark

„Celebrating Sacre“

Ein dreiteiliger Tanzabend an der Oper Graz feiert Meisterwerke der Ballets Russes mit aufregenden Neuinterpretationen. Premiere ist am 16. März im Opernhaus.

Die Premiere des dreiteiligen Tanzabends „Celebrating Sacre“ zeigt drei Schlüsselwerke der Ballets Russes in aufregenden Neuinterpretationen: Maurice Ravels „Daphnis et Chloé“ wird von Ballettdirektor Darrel Toulon neu erzählt, in „Fauno“ auf „„L’Après-Midi d’un faune“ von Claude Debussy entwickelt Vasco Wellenkamp ein intensives Kammerspiel zwischen Illusion und Begehren, und der britische Shooting-Star James Wilton überführt in „Le sacre du printemps“ menschliche Urängste in eine von Gewalt bestimmt Gegenwart – natürlich zu Strawinskys explosivem Meilenstein der Musikgeschichte.

Darrel Toulon ist ein Choreograph, der ganz eigene Sichtweisen auf Werke der Tanzgeschichte entwickelt. Dies gilt auch für seine Choreographie und Inszenierung des selten auf Ballettspielplänen zu findenden Stücks „Daphnis und Chloé“. Toulon erzählt die Geschichte der beiden Hirtenkinder als ein „Frühlings Erwachen“ zweier junger Menschen von heute, bei denen das erste Entdecken von Sexualität und Gefühlsleben zu Irrungen und Wirrungen führt.

Die zweite Uraufführung des Abends, „Fauno“ bringt der portugiesische Choreograph Vasco Wellenkamp als intensives Kammerspiel zwischen Illusion und Begehren auf die Bühne. Choreographisch und bewegungstechnisch besticht das Stück durch überraschende Richtungswechsel, eine genaue Betonung auf innere Vorgänge sowie auf die Ausdrucksqualität des menschlichen Körpers.

James Wilton beschließt mit „Sacre“ den Tanzabend. Igor Strawinskys Komposition „Le sacre du printemps“ rief 1913, bei der ebenfalls von Nijinsky choreographierten Uraufführung, einen der berühmtesten Skandale der Theatergeschichte hervor Der junge britische Choreograph führt nun die menschlichen Urängste in eine gewaltsame Gegenwart.

Tanz Nite »Vor der Premiere: Celebrating Sacre«

Mittwoch, 6. März 2013, 20.00 Uhr, Studiobühne

Premiere: 16. März 2013, 19.30 Uhr

Weitere Vorstellungen: 21.3., 3.4., 5.4., 10.4., 26.4., 4.5., 2.6. (15.00 Uhr) und 9.6. (15.00 Uhr), Beginn jeweils 19.30 Uhr, sofern nicht anders angegeben

8 Minuten oder die Geschichte von Martine Bosson

Zwei Tänzerinnen werden in die Welt der Boxerin Martine Bosson getrieben. Sie versuchen sie zu verstehen. Manchmal scheinen sich ihre drei Lebenswirklichkeiten zu überschneiden. Doch eine gewisse Skepsis bleibt, während zugleich ihre Faszination für das Boxertraining wächst.

8 Minuten ist ein Spiel der Elemente und Erfahrungen, die sich in der Zusammenarbeit zwischen den drei Frauen auftun. Ein Ringen darum, ihre wahre Geschichte zu erzählen.

Konzept, Choreographie, Performance: Veza María Fernández Ramos
Choreographie, Performance: Katharina Wind
Boxen: Martine Bosson
Filme: Sara Tirelli, Marlon Fink, Florian Pochlatko, Lisa Weber

06.02./19:00 Strenge Kammer / Porgy & Bess – Riemergasse 11, 1010 Wien – Pay as you wish

“Lover’s Nite” Tanz Nite 5

Die Liebe in all ihren unterschiedlichen Ausformungen – als Liebesfreud und Liebesleid – bestimmt unter dem Motto.
Einige Mitglieder der Tanzkompanie der Oper Graz choreographieren für sich selbst beziehungsweise ihre Kollegen Liebesszenen, Liebesduette und Liebeskonstellationen. Unendliche Leidenschaft treffen auf bodenlose Eifersucht und verzehrende Sehnsucht. Sinnlich und romantisch, aufbrausend und verführerisch, obsessiv, wütend und verzweifelt, melancholisch oder traurig, enthusiastisch oder fröhlich, begeben sich Mitglieder der Tanzkompanie der Oper Graz auf eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Es erwartet die Zuschauer ein sinnliches Farbenfeuerwerk, das seine musikalische Unterstützung durch die unterschiedlichsten Rhythmen erfährt.

13. Februar 2013, 20 Uhr, Studiobühne der Oper Graz

Fernliebe

Eine Produktion über eine Liebe, die man hat, nur leider gerade nicht dabei!

Premiere am 15.01.2013, weitere Vorstellungen am 18.1. / 19.01 / 22.01. / 26.01. / 29.01.2013

und am 01.02. / 02.02. / 05.02. / 08.02 / 09.02.2013 – jeweils 20:00 Uhr

in der Tango-Baustelle, Eingang in der Schiffgasse 6, 8020 Graz

Karten: T: 0316/76 36 20 (vormittags oder Anrufbeantworter) E: ticket@theater-im-bahnhof.com, ZK und Abendkassa / Infos: www.theater-im-bahnhof.com

Ein Abend über Menschen die in der Mitte ihres Lebens die Liebe der Arbeit unterordnen. Da treffen sich drei, die haben Arbeit und eine Liebe: Er, Sie und ein Guitarrista auf einer Milonga. An einem Abend die Woche kompensieren sie Tango tanzend, dass die Arbeit das Leben mit der Liebe verhindert.

von und mit Gabriela Hiti, Lorenz Kabas und Rupert Lehofer.

BADco Symposium

BADco. extends an *open call for contributions* for *Broken Performances: Time and (In)Completion*

/symposium/
When and where:
March 21-23, 2013 in Zagreb, Croatia

This symposium and its topic are a continuation of BADco.’s artisticinterest to relate performance and time. Our research is a critical reflection on different structures of time – both in the context of capitalist economic production, in the work with technologies on-stage and in the work of dance as an old technology – aimed at examining
practices of not being at the height of time, intentional falling out of step with the fast-paced development and flexibility required by today’s creative economy, creating forms of broken and re-purposed
functioning of the performance.

The symposium is a part of our participation in the project “TIMeSCAPES – Images and performance of time in late capitalism.” TIMeSCAPES is a long-term artistic research and production platform
initiated by five cultural organizations: BADco. (HR), Maska (SI), Walking Theory (RS), Science Communications Research (A) and Film-protufilm (HR). Thus, it brings together four organizations, whose internationally renowned artistic and cultural practice is rooted in research, publishing and discourse, with one science-oriented organization developing methodologies of artistic research. The double objective is to conduct research and artistically reflect the transverse issue of time that cuts across economy, society
and art: structure of working time in different economic contexts, temporal experience in technologies, performative dramaturgies of time, etc.; while at the same time tackling the issue that has acute resonance in cultural and academic contexts across Europe: what should the models and institutions of artistic research be, given the constraints of time, money and mobility that artists face.

Who can apply: If you are a scholar or practitioner working on the nexus of performance, media and technology, if you are working in or between any number of fields such as, but not exclusively: performing arts, visual arts, cinema and expanded cinema, human-machine interaction, technological performance, architecture, neuroscience, we are inviting you to present your research interests in form of a presentation and/or participate in the debates at our symposium
“Broken Performances: Time and (In)Completion”.

When and where: The symposium will take place on 21-23 March 2013 in Zagreb, Croatia. The artistic program will take place in parallel with the symposium.

What is the topic: “Broken Performances: Time and (In)Completion” is a proposal to examine modalities of convergence between the temporal structures in contemporary society, imagery of time and the production of forms of life. The symposium will bring together a number of scholars and artists to share their thoughts on how to critically address the ways the time conditions labor, affect and values, and how this then gets reflected in performance and media. The introduction of new forms of work and working time organization, as well as changes in the content and the nature of work, lead to a corresponding search for a balance among the various forms of social time. “Time-scarcity” therefore becomes a relevant topic not only from a social or biological perspective, but also as a dramaturgical and performative problem. Having developed in the 20th century in connection with the principles of Fordism (endless motion, speed, oscillation between order and chaos, the regulated and the coincidental), the development of contemporary performance, especially dance over the last two decades has reflected the deep changes brought about by post-Fordian modes of labor (cognitive and affective virtuosity, multi-layered temporality, proximity, collaboration processes, openness of work, etc.). In this sense, different choreographic practices should not be understood only as aesthetic practices, but also as wider social processes of distributing bodies in time and space. Simultaneously, the pervasive erosion of differences between film, television, and computers, and collapsing differences between linked temporal experiences in technologies of work, travel, communication, and vision result in new ideologies of speed and compression, which opens new possibilities to rethink elaborative slowness and strategies of
recapitulation in performance.

The themes we’d like to open are:
Image, completion and transformation
Aura of time and temporal disruption
Delay and temporal normativity
Despotism of time and production of negativity
Time, clock and information gathering
Technologies and incompleteness
Performance of broken tools
Magic and (in)completeness
Temporality of image
“Untimely” modes of existence, etc.

The symposium and attendant artistic program will include a.o., contributions by artists and scholars such as Sean Cubitt, Benjamin Noys, Franck Leibovici, Saska Rakef, BADco. etc.

How to apply and when is the deadline: We are looking for contributions of various formats, including but not limited to papers, short presentations, demonstrations and participation in the debate, up to 20 minutes in length. If you want to participate in the symposium, please send us a short note stating your topical interests, discussion points, format, etc. and a short description of your background. While we cannot cover your expenses, we can help you find
a convenient travel arrangement and affordable accommodation, and we will do our best to address your interests and provide an insightful debate.

All proposals should be sent in by 10 February 2013 to: badco@badco.hr
You’ll be notified of our decision shortly thereafter.

Tanz Nite 4

am 16. ,18. und 19. Jänner 2013

“Le Spectre de la Rose” (Rosana Hribar/Gregor Lustek)
Choreographisches Gemälde in einem Akt

Für Tanz Nite 4 widmet sich das slowenische Choreografenduo Rosana Hribar und Gregor Lustek, Preisträger der renommierten Choreografiewettbewerbe in Hannover und Ludwigshafen, einem Schlüsselwerk des Ballets Russes, nämlich «Le Spectre de la Rose». Dieses Stück wurde ursprünglich für die beiden Solisten der Ballets Russes, Tamara Karsawina und Vaslav Nijinsky, choreographiert und basiert auf einem choreographischen Poem des Librettisten Théophile Gautier.

Michel Fokine übersetzte 1911 Gautiers Gedicht in eine Choreographie, in der eine junge Frau mit einer Rose von einem Ball zurückkehrt. Ermüdet schläft sie auf einem Sessel ein und beginnt von einem Mann zu träumen, der durch das Fenster zu ihr ins Zimmer springt und mit ihr tanzt. Er ist der Geist der Rose.

In einer zeitgenössischen Bewegungssprache erzählen Rosana Hribar und Gregor Lustek voller Bewegungswitz und origineller Phrasierungen von imaginierten Wunschbildern und übersetzen Begehren in Bewegung.